Die Internetseite des AZV Kleine Spree dient ausschließlich der Infor- mation. Für weiterführen- de oder rechtsverbind-
liche Informationen und
Beratungen wenden Sie
sich bitte direkt an die im
Bürgerservice genannten
Ansprechpartner.
für
Großdubrau
- Herr Lutz Mörbe BM
- Herr Philipp Schlachte
- Herr Roland Bräuer
- Herr Dirk Petasch
für Radibor
- Frau Madeleine Rentsch BM
- Herr Thomas Retschke
- Herr Manfred Hörauf
für Malschwitz
- Herr Matthias Seidel BM
- Herr Christian Knoblich
- Herr Hagen Jurack
- Herr Andreas Peter
Im
Territorium befinden sich 67 Orte und Ortsteile, in denen ca. 12.900
Einwohner auf einer Fläche von ca. 210 km² leben. Der
Verband installierte und unterhält in 23 Dörfern die Ortsnetze und 7
Kläranlagen mit einer Größe von 50 bis 4400 Einwohnerwerten.
Die Geschäftsstelle befindet sich in Großdubrau in der Ernst-
Thälmannstr. 8. Bisher
war der Verband ausschließlich für die Abwasserentsorgung zuständig.
Ab 2013 übergeben die Gemeinden Großdubrau und
Radibor ihre Teilortskanalisation an den Verband, der dann die
Betreibung und Unterhaltung organisiert. Nähere Informationen
folgen dazu. Der Verband arbeitet kostendeckend und nicht
gewinnorientiert. Die Investitionen werden durch Beiträge
der Anlieger, Fördermittel und Kredite finanziert. Die ständige
Unterhaltung muss durch Gebühren, die in Abständen von
3 bis 5 Jahren kalkuliert werden müssen, gewährleistet sein. Das
derzeitige Anlagevermögen beläuft sich auf 15 Millionen
Euro. Der Abwasserzweckverband ist verpflichtet eine
Abwasserbeseitigungskonzeption zu erarbeiten. Für unseren
Verband
sind die Konzeptionen der Altverbände aus dem Jahr 2007 gültig.In
diesen ist festgelegt, welche Orte zentral zu entsorgen
sind und für welche nur die dezentrale Entsorgungsvariante zum
Tragen kommt. Das derzeit gesetzlich verordnete Ziel,
„die Gewässerqualität bis 2015 in einen guten Zustand zu versetzen“
soll in diesen Konzepten untersetzt werden. Konkret
bedeutet das, die Fertigstellung der Ortsnetze Radibor, Niedergurig,
Milkel/Teicha, und in Cölln sowie die Neuinstallation
von Ortsnetzen in Rackel, Sdier, Preititz und Kleinbautzen. Speziell
die aufgeführte Neuinstallation ist finanziell
nicht untersetzt, da nur noch unzureichend Fördermittel ausgereicht
werden. Die möglichen Investitionen würden Gebührenerhöhungen
von 2,00 € bis 2,50 € je m³ Abwasser nach sich ziehen und sind damit
für uns nicht umsetzbar. Die
Geschäftsstelle wird dazu mit dem Sächsischen Ministerium für Umwelt
und Landwirtschaft einen Lösungsvorschlag erarbeiten,
der dann den betroffenen Bürgern noch bekannt gegeben wird. Derzeit
werden ca. 7.100 Einwohner zentral entsorgt.
Für weitere 2.300 Einwohner besteht die Möglichkeit der zentralen
Entsorgung, wenn sich die Förderbedingungen ändern.
Kleinkläranlagen
Besonders
in kleinen oder zersiedelten Orten wird das Abwasserproblem
dezentral, also mittels biologischer Kleinkläranlagen oder
abflussloser Gruben, gelöst werden müssen. Dabei sollte man sich vom
Fachmann beraten lassen, denn viele Faktoren spielen
bei der Wahl der richtigen Anlage eine Rolle und auch die
Folgekosten sollten bei der Entscheidung Berücksichtigung
finden.
Bis zu einem jährlichen Wasserverbrauch von 40 m³ kann sich auch
eine abflusslose Grube durchaus für den Nutzer rechnen.
Dem
Abwasserzweckverband wurde die kommunale Pflichtaufgabe der
Abwasser- und Niederschlagssammlung und – behandlung
übergeben. Wir wissen, dass viele Altkanäle ihrer Aufgabe nicht mehr
gerecht werden, wollen aber die Aufgabe gemeinsam mit Ihnen lösen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit den Bürgern der Gemeinden.
Andreas Skomudek -Geschäftsführer-